Ich widme diesen Eintrag Lewin, der nicht daran geglaubt hat, dass ich hier noch jemals wieder etwas veröffentliche.
Geneigter Leser, bitte folge mir in die Hansestadt Lübeck. Wenn Du magst, komme über die A1 und halte dann in der Kronsforder Allee, um zum Kollosseum zu gelangen. Ein wunderschönes Veranstaltungshaus mit diesen tollen, großen, roten Lettern am halbrunden Eingang. Drinnen ist alles modern und hell eingerichtet, es gibt eine Bar, Platz für einen Merchandisestand (wichtig) und sehr gemütliche Sitze. Netterweise steigt der Veranstaltungssaal nach hinten stark an, so dass man auch von den Plätzen am Ende des Raumes noch gut sehen kann. Das Kollosseum hat mir sofort gut gefallen.
Doch wenden wir uns nun der kulturellen Darbietung zu: "Folge 004 - Die drei Fragezeichen und die schwarze Katze", so weit, so bekannt, denn es handelt sich hierbei um einen Fall der drei Nachwuchsdedektive aus Rocky Beach aus dem Jahre 1970.
Justus, Peter und Bob werden auf dem Rummelplatz Zeugen eines Diebstahls: ein Mann mit Bart entreißt einem jugendlichen Budenbetreiber einen seiner Hauptpreise, eine große, schwarze Stoffkatze. Es folgt eine gewohnt wilde Verfolgungsjagd, doch der Dieb entkommt. In den rund 45 Minuten Höhrspielzeit stürzen sich die drei Detektive in ein undurchsichtiges Dickicht aus Artistenszene, unüberwundenem Generationenkonflikt und der Konkurrenz zwischen Fassadenkletterern, Privatermittlern und Polizei, bis sie am Ende das Geheimniss der schwarzen Katze lösen.
Doch weit gefehlt, wer nun erwartet, beim Vollplaybacktheater gemütlich dieser altbekannten, bewährten und (im Grundzustand) nicht abendfüllenden Handlung folgen zu dürfen! Das Werk wird zerhackt, verdreht, ausgewalgt, angereichert, abgeschmeckt und neu zusammen gesetzt. Man erlebt kulturelles Mash-Up Theater quer durch das ??? Universum mit kleinen Abstechern zu den Hero Turtles, Alf, Spongebob, Timm Thaler, Batman, Wayne's World und König der Löwen. Die Popgeschichte wird einmal durch den Gagwolf gedreht. Dabei liegt die Betonung auf Gag, die Schauspieler sind sich für keinen Kalauer zu schade und unterstreichen den Klamauk mit erfrischendem Overacting. Ich gebe zu, ich bin kein großer Theaterkenner, aber die Mitglieder des Ensembles beherrschten ihr Handwerk. Schließlich spielen sie nur mit Gestik, Mimik und flinken Kostümwechseln, Text, Geräusch und Musik kommen vom Band. Zusätzlich gibt es noch eine Videoleinwand, auf der manchmal Gedanken der Protagonisten visualisiert werden, erweiterte Schauplätze entstehen oder die Darsteller mit sich selbst reden, falls die Story ihre Anwesenheit mehr als einmal auf der Bühne erfordert.
Das Bühnenbild selbst war sehr schön bunt und durchdacht-flexibel. Mit wenigen Handriffen wurde aus dem Zirkus das Büro der drei Detektive oder der durchgeknallte Schauplatz des Katzenverkaufes (eine super Szene!). Besonders gut gefallen hat mir der Zirkus im Zwielicht, wo aus Manegen und einigen, wie zufällig herumstehenden Gegenständen plötzlich Augen und Reißzähne wurden. Klassisch.
Zusammenfassend kann ich also sagen, wir wurden beliefert mit einer klamaukich überzeichneten "schwarzen Katze", die sehr gut unterhalten hat.Geneigter Leser, bitte folge mir in die Hansestadt Lübeck. Wenn Du magst, komme über die A1 und halte dann in der Kronsforder Allee, um zum Kollosseum zu gelangen. Ein wunderschönes Veranstaltungshaus mit diesen tollen, großen, roten Lettern am halbrunden Eingang. Drinnen ist alles modern und hell eingerichtet, es gibt eine Bar, Platz für einen Merchandisestand (wichtig) und sehr gemütliche Sitze. Netterweise steigt der Veranstaltungssaal nach hinten stark an, so dass man auch von den Plätzen am Ende des Raumes noch gut sehen kann. Das Kollosseum hat mir sofort gut gefallen.
Doch wenden wir uns nun der kulturellen Darbietung zu: "Folge 004 - Die drei Fragezeichen und die schwarze Katze", so weit, so bekannt, denn es handelt sich hierbei um einen Fall der drei Nachwuchsdedektive aus Rocky Beach aus dem Jahre 1970.
Justus, Peter und Bob werden auf dem Rummelplatz Zeugen eines Diebstahls: ein Mann mit Bart entreißt einem jugendlichen Budenbetreiber einen seiner Hauptpreise, eine große, schwarze Stoffkatze. Es folgt eine gewohnt wilde Verfolgungsjagd, doch der Dieb entkommt. In den rund 45 Minuten Höhrspielzeit stürzen sich die drei Detektive in ein undurchsichtiges Dickicht aus Artistenszene, unüberwundenem Generationenkonflikt und der Konkurrenz zwischen Fassadenkletterern, Privatermittlern und Polizei, bis sie am Ende das Geheimniss der schwarzen Katze lösen.
Doch weit gefehlt, wer nun erwartet, beim Vollplaybacktheater gemütlich dieser altbekannten, bewährten und (im Grundzustand) nicht abendfüllenden Handlung folgen zu dürfen! Das Werk wird zerhackt, verdreht, ausgewalgt, angereichert, abgeschmeckt und neu zusammen gesetzt. Man erlebt kulturelles Mash-Up Theater quer durch das ??? Universum mit kleinen Abstechern zu den Hero Turtles, Alf, Spongebob, Timm Thaler, Batman, Wayne's World und König der Löwen. Die Popgeschichte wird einmal durch den Gagwolf gedreht. Dabei liegt die Betonung auf Gag, die Schauspieler sind sich für keinen Kalauer zu schade und unterstreichen den Klamauk mit erfrischendem Overacting. Ich gebe zu, ich bin kein großer Theaterkenner, aber die Mitglieder des Ensembles beherrschten ihr Handwerk. Schließlich spielen sie nur mit Gestik, Mimik und flinken Kostümwechseln, Text, Geräusch und Musik kommen vom Band. Zusätzlich gibt es noch eine Videoleinwand, auf der manchmal Gedanken der Protagonisten visualisiert werden, erweiterte Schauplätze entstehen oder die Darsteller mit sich selbst reden, falls die Story ihre Anwesenheit mehr als einmal auf der Bühne erfordert.
Das Bühnenbild selbst war sehr schön bunt und durchdacht-flexibel. Mit wenigen Handriffen wurde aus dem Zirkus das Büro der drei Detektive oder der durchgeknallte Schauplatz des Katzenverkaufes (eine super Szene!). Besonders gut gefallen hat mir der Zirkus im Zwielicht, wo aus Manegen und einigen, wie zufällig herumstehenden Gegenständen plötzlich Augen und Reißzähne wurden. Klassisch.
Da wir nach der Vorstellung noch Hunger hatten (die Piefkes haben eigentlich immer Hunger und die anderen ließen sich leicht überreden), sind wir hernach noch ins "Que Pasa" gegangen. Gemütliche Atmosphäre, sehr nettes Personal, angenehm voll, angemessene Musik, der Chilliburger war scharf und ich hatte halt Appetit drauf, das Brötchen war leider stellenweise schwarz und die Frikadelle war bäh. Das Essen kann man besser machen, Cocktails sahen gut aus. Kann man hingehen. Vor allem natürlich mit Freunden :D
Insgesamt: ein super Abend!
Geneigte Leser, für Ergänzungen, Korrekturen und Meinungen bin ich natürlich immer dankbar! In diesem Sinne, bis zum nächsten Mal, wo immer Du sein magst!
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